Monday, March 30, 2020

Das Toilettenpapierrätsel...


Unsere Freundin und Adoptantin Daniela hat uns geschrieben:
(...)  Gibt es in Katalonien und Spanien eigentlich auch so ein Problem, dass die Leute wie verrückt
Toilettenpapier kaufen? Als wäre das überlebenswichtig. (...)

Ja, liebe Freunde, JA! Hier auch! Aber jezt die Leute kaufen mehr wie verrückt die Lauge, am Samstag ich konnte keine Lauge mehr kaufen, die Laugeregale waren leer im grossen Supermarkt Esclat von Castellbisbal.

Ich meine, hier war es am Anfang das Klopapier und nun die Lauge... mal sehen was man in einigen Tage wie verrückt kaufen wird! Na ja.

Mittlerweile wir lesen Whatsapps, Briefe und Artikel von Freunde die im Ausland wohnen. Der Virus ist schon überall und man hört verschiedene Geschichte... Montse, Engineurin, eine alte Freundin vom Kindergarten sie wohnt nun in Nepal und leitet ein Projekt für misshandelten Kinder, sie sagt dort die Menschen tun keine echte Quarentäne. Gestern ich habe einen Brief aus Polen bekommen, meine Freundin Agnieszka ist Patologin und sie hat über Gott und über den Planet gesprochen und dass wir ihn pflegen müssen. Ich habe auch einen sehr schönen Artikel gelesen von einem Epidemologe der lebt teilweise in Katalonien und in der Zentralafrikanischen Republik wegen seiner Kooperationsarbeit. Der Arzt sagte auch dass die Welt soll sich für ein besseres Management der Ökologie entscheiden... 

Ahhhh... wenn die Menschheit lernt von Allem was nun passiert... alles würde einen Sinn haben!

Ich werde weiter beten für die Kranke, damit sie nicht leiden müssen, und für die Natur und den Planet, und ich werde weiterarbeiten denn aufzuhören ist uns unmöglich. Aber ich denke, vielleicht wenn alles vorbei ist, wenn wir es gut überleben... ich werde es feiern und ich hoffe ich kann einen meinen Träume erfüllen... wieder nach Afrika zu reisen. Dann müssen die Hunde und Katzen es zu mir erlauben, ich werde ihnen sagen sie sollen mir einen ganzen Monat frei geben, und wenn sie sagen Ja, ich auch werde endlich ein bisschen was anderes machen dass es sich lohnt um meine Akkus wieder voll zu kriegen... und vielleicht dadurch werde ich verstehen können warum ist das Toilettenpapier so wichtig überall!

Sunday, March 29, 2020

Eine tolle Futterspende


Die Leute von Purina haben uns eine tolle und ganz unerwartete Futterspende gemacht! Wie schön ist es wenn man sich nicht alleine fühlt wenn die Sache nicht mehr so einfach sind...

Vor vielen Jahren Purina hatte uns sehr viel unterstützt. Sie haben zu uns viel Futter gebracht und gespendet das aus verschiedenen Gründen nicht mehr verkauft werden konnte. Es war immer gutes Futter, ich meine der Stand des Futters war immer optimal, vielleicht waren die Sacke ein bisschen kaputt, oder es waren Muster aus der Qualitätskontrolle, usw. Aber plötzlich die Hilfe war weg... im lezten Jahr sie haben uns eine gute Menge Katzendosenfutter gegeben, und nun auf den Fotos das ist was sie nun zu uns gebracht haben.

Und was für ein Glück das Noemis Söhne Rafa Jr und Dani alles aufgeräumt haben! 💪👏👏👏


Saturday, March 28, 2020

Armes Kätzchen...


So sah der kleine Thomas am Mittwoch aus...



Wir haben ihn mit Flüssigkeiten, Reinigung der infizierten Stellen und flüssiges Essen stabilisiert und ich habe ihn mit nach Hause genommen.

Thomas ist ein guter Patient und lässt sich geduldig alles antun, das Problem ist nur man muss das Bidet schützen damit er nicht rein geht! sonst wird sich das ganze Behandlungs Timing zum Teufel scheren, denn man kann ihn aus diesem Loch nicht rausholen! Jezt muss man warten bis er Lust hat um rauszukommen grgrgrrrrrrr... Ansonsten ihm geht's nun prima und er frisst schon alleine alles was man ihm anbietet!

Friday, March 27, 2020

Ich habe geweint


Gestern war ich im Tierheim. Noemi und Irene sind fast täglich im Tierheim, ich bin unter der aktuellen Lage nur wenn es unerlässlich ist, 2-3 Mal in der Woche dort. Aber unser Kater Leo geht's seit gestern nicht so gut und dazu ein neues Katerchen ist angekommen, wie er aussieht... es bricht das Herz... ich musste einfach ins Tierheim.

Noemi hat Leo in die Tierklinik zum röntgen genommen und Irene und ich wir haben uns um die Katzen gekümmert. Nachher ich bin mit ein paar Hunden spazierengegangen, Jeremy muss täglich ein bisschen Gassi, es hift seiner Physio nach der OP. Keine Spaziergänger dürfen kommen, die Hunde leiden und verstehen nichts. Auch wenn meistens von ihnen nie draussen gehen, viele können vielleicht 2 Mal in der Woche eine kleine Runde machen wenn alles normal ist: besser als gar nichts. Aber jezt kein einziges Mal dürfen sie raus, ich bin die Einzige die mit 5-6 von ihnen ein bisschen läuft... Sie müssen warten, es werden bessere Zeiten kommen. Wir sind sicher!

Den Katzen geht's im allgemein besser als den Hunden, aber es ist trotzdem ungewöhnlich ruhig in der Katzenstation. Ich finde es aber gut, nicht alles ist negativ.

Der Kater Leo hat ganz plötzlich eine Lungenentzündung und Fieber, wir haben ihn isoliert und nun er wird behandelt. Das neue Katerchen heisst nun Thomas. Thomas ist auch ein Freund aus Neuss und er hat zu uns eine Rotlichtlampe gespendet. Das kleine Kätzchen ist das erste das die Wärme der Lampe nutzen wird, daher heisst er nun Thomas :-)

Als ich fertig mit meinen Sachen im Tierheim war, ich bin mit dem Auto nachhause gefahren. Unterwegs ich bin noch zweimal angehalten, zuerst kurz bei Mari Fe und einige Kilometer weiter weg in der Apotheke. Ich habe zu Mari Fe ein paar Medikamenten und Schuheschützer gegeben... Klar, zuerst ich habe mich die Hände mit Steriliumtücher desinfiziert. Es ist alles so komisch... die Masken, das immer desinfizieren, die ganze Stimmung... Als ich schon ins Auto zurück ging Mari Fe hat angefangen zu reden, sie hat zu mir ohne Vorwarnung gesagt wenn Was passiert ich soll Lis und Estela einschläffern. Die Andere nicht weil sie jung sind, aber die blinde Estela und ihre geliebte Oma Lis sollen nicht leiden sie möchte nicht dass sie ins Tierheim kommen. Mir war es zuviel. Ich war nicht bereits für solches Gespräch. Ich fand es trotzdem verantwörtlich.


Ich musste weinen. 


Auf spanisch man hat das Sprichwort 'den Stier an den Hörner zu fassen', es heisst zu versuchen die Probleme zu lösen. Es bedeutet tapfer und fleissig zu sein. Und ich habe das gemacht, und habe mit ihr auch kurz gesprochen. Ich habe zu Mari Fe gesagt wir können auch an einem Verkehrsunfall sterben, der Virus wird uns sicherlich nicht töten, sie soll nicht darandenken und ich habe ihr versprochen ich kümmere mich um den Hunden falls "Was" wäre. Und ich bin ab...

Thursday, March 26, 2020

Schätze die man früher nicht bewertet hat...


Ab und zu bekommen wir Sachspenden aus Deutschland. 98% von Allem was wir bekommen wird früher oder später im Tierheim benuzt. Ungefähr 80% der Sachspenden werden in unserer Anlage benuzt, wenn da zuviel von urgendetwas gibt wir teilen es mit anderen Tierheimen die es gebrauchen können.

Als die Alarm anfing wir haben überall im Tierheim das Sterilium gesucht! Wir wussten irgendwo hatten wir eine Reserve von kleinen Fläschchen davon, die wir damals nicht so nötig gefunden haben, aber nun... es ist ein absoluter und ganz notwendiger Schatz!

Wir alle tragen eine kleine Flasche in der Tasche die ganze Zeit, haben Eine im Auto... Wer hätte gedacht irgendwann würden wir soviel Händedesinfektionsmittel benötigen?!!


Lola bewacht unseren Sterilium!!!! 😉😆😅

Tuesday, March 24, 2020

Unsere Lara blüht!


Wir sind sehr zufrieden mit unserer hübschen Lara, sie ist supernett und ganz entspannt trotz der Zwingerlage.

Diese Tage... werden auch hart für unsere Hunde sein. Ich mache was ich kann damit ein paar von ihnen, die von den kleinsten Zwingern, gehen ein bisschen raus. Lara ist Eine von ihnen...



 

Sunday, March 22, 2020

Ausgangssperre, Verbannung, Selbstisolierung... Erste Woche.


Wir sind stolz! Bis jezt wir haben die erste Woche der Ausgangssperre geschafft, oder wir sollen sagen, mehr als geschafft! Applaus!!!

Nur das Personal darf ins Tierheim. Keine Spaziergänger, keine Freiwillige dürfen uns helfen, sie müssen sich schützen und bereits sein falls wir krank werden und sie dann kommen müssten.  

Die erste Woche ist in Ordnung gewesen, oder ich soll sagen in bester Ordnung gelaufen! Also, wir haben ganz normal Futter und Medikamente bestellt und bekommen, wir haben sogar eine kleine Katzenkastrationsaktion geschafft und dazu drei unserer Hunden dürften aus anderen Problemchen operiert werden. Die erste Woche ist rund gelaufen, wir würden sofort unterschreiben damit es so bleibt und weitergeht in den nächsten Wochen.

Leider wir haben aber von neuen Coronavirus Fokusse ganz in unserer Nähe gehört: einer in Castellbisbal und sehr viele in Olesa de Montserrat, mein Dorf. In Olesa es ist sehr traurig und tragisch gewesen mit 9 Todesfälle. Als ich es gehört habe ich bin rasch zu meiner Mutter gefahren, und die Hunde bei ihr abgeholt damit sie nicht mehr auf die Strasse muss. Und jezt wir sind eine gute Truppe Zuhause :-) fast wie in den alten Zeiten! Hahaha!

Es gab auch zwei schöne Überraschungen in Form von unerwarteten Spenden aus Deutschland und aus der Schweiz. Danke für Eure Solidarität und für Eure Freundschaft! Dank zu den regelmässigen Transporte zwischen uns und unseren Mithelfer in Deutschland, bis jezt wir hatten einen wichtigen Teil des Futters und Material komplett gespendet bekommen. Das wird in den nächsten Wochen nicht mehr möglich sein, deswegen ein grosses DANKESCHÖN an allen Spender für Eure wichtige, grosszügige und liebe Unterstützung auch in diesen schwierigen Zeiten.

Und ja, trotz Allem wir sind glücklich und stolz, und wir hoffen in einer Woche wir können Euch hier wieder treffen um mehr schönen Sachen erzählen zu können!

Hier ein Video noch, das ist unser Junghund Jeremy er kam vor einigen Wochen ganz traurig und misshandelt an, er war fast traumatisiert und nun... er ist wie neu! Happy, dankbar aufs Leben! Er wartet auf eine Familie und erholt sich supertoll von seiner OP :-)

Monday, March 16, 2020

Endlich Chiqui Tin!


Die Coronaviruskrise wird noch dauern, seien wir realistisch. Wir werden sehen wie sich alles entwickelt... Mittlerweile man muss Geduld haben und viel nachdenken während der Quarentänezeit. Alles wird langsam besser, wir sind davon überzeugt!. Dazu einige Sachen erledigen sich schnell, wie zB gestern Nachmittag wir bekamen die logische Nachricht dass auch die Friseursalons werden in Spanien zu! Toll dass der gesunde Menschenverstand wieder herrscht!

Und in der Mitte der Resignation, die für Viele eine unerträgliche Langeweile bedeutet, das Leben folgt überall und auch im Tierheim. Den Tieren geht's gut, bis jezt es gibt für sie keine schlimme Folge der Krise.

Unter den Hunden ich habe zwei Freunde die gehen sehr selten spazieren. Einer von ihnen ist der Chiqui Tin. Chiqui Tin ist einer unseren Vergessenen, leider... wir schämen uns und fühlen uns richtig schlecht wenn wir an seiner Geschichte denken. Er wurde bei uns in Juli 2016 abgegeben, sein ex Besitzer sagte zwei unkastrierten Rüden zusammen und viele Stunden am Tag alleine geht's einfach nicht und statt die Rüden zu kastrieren er hat uns einen von ihnen gebracht, den Chiqui Tin. Mit null Liebe, null Empathie, er hat den armen Rüde bei uns gelassen und nie wieder hat der Typ angerufen um nach ihm zu fragen. Wir denken der Mann war böse zu Chiqui Tin, er musste ihn sehr kräftig schlagen und dazu er hatte ihn nicht richtig sozialisiert. Als Chiqui Tin (ausgesprochen 'tschiki-tin') bei uns angekommen ist er hatte Angst und er wusste nicht was 'Streicheleinheit' bedeutet, er wusste nicht wie ein angenehmer Kontakt zu Menschen ist. Er wusste auch nicht wie er uns angucken sollte!!! Als er sich schuldig fühlte uns in die Augen zu gucken. Es war sehr traurig... Dazu er wollte nicht Gasssi gehen und wollte sich nicht bewegen als wir es mit dem Halsband und Leine probiert haben. 

Die Zeit geht ja schnell vorbei, wir haben nie Zeit zum trainieren, wir sind nur 3,5 Menschen für im Durchschnitt 100 Tiere und die ganze Arbeit des ganzen Tierheimes. Bei uns die gesunde und unproblematische Tiere wie Chiqui Tin, entweder sie haben Glück und werden adoptiert oder die Jahre gehen vorbei und sie werden alt bei uns, und sie entwickeln sich schon oder auch nicht, wie im Fall vom armen Chiqui Tin. Das heisst er ist 3 ganze Jahre in einem Gehege gelebt bis vor ein halbes Jahr. Wir haben dann gedacht es reicht, wir haben gedacht so ein blockiertes und für ihn motivationsarmes Leben geht's einfach nicht mehr, und so wir haben eine Hundetrainerin als Pflegerin angestellt. Diese Mitarbeiterin von uns hat bei uns 5 Monate gearbeitet, und das Beste dass sie bei uns gemacht hat ist mit Chiqui Tin zu arbeiten...


Sunday, March 15, 2020

Spanien möchte zum Friseursalon!


In Katalonien, ein kleines Land wie Belgien mit seinen 31.000 Km2, und 7,5 Milionen Einwohner, man erkennt die Massnahmen gegen den verdammten Virus kamen etwas spät an. ZB viele Leute denken die grosse Demo am Frauenstag in Barcelona hätte abgesagt werden müssen... Ja, hier ist man nicht perfekt und im Mittelmeer man... ist nicht immer seriös genug, das müssen wir auch erkennen. Die Politiker waren nicht tapfer genug, die Demo wäre lieber nicht geschehen sollen wie zB der Mobile World Congress der vor wenigen Tage abgesagt werden musste (und damit viel Geld ging logischerweise verloren). Im Mittelmeer es gibt viele Unterschiede, verschiedene Kulture und Mentalitäten zwischen den vielen mittelmeerischen Völker, und nicht immer alles ist negativ und doof. Bei uns in Katalonien bestehen dramatische und ganz nötige Massnahmen besonders seit dem lezten Donnerstag um gegen dem Virus zu kämpfen. ZB 4 Munizipalitäten (mit 60.000 Einwohner ins Gesamt) wurden bis zum 26-27.03 eingesperrt, sowas ist komplett neu bei uns und auch in Spanien. Man darf rein in Igualada fahren, aber nicht mehr raus... 

Unser President Quim Torra will gegen dem Virus sehr radikal sein, er möchte Katalonien einsperren, Hafen zu, Flughafen zu, alles zu. Gestern abend kommt Pedro Sánchez, President Spaniens (wo Katalonien noch gehört) und hat gesagt man darf zum Supermarkt, zur Bank, in die Apotheke, man darf den Hund Gassi nehmen, man darf zur Arbeit (wie wir zB) und PASST BITTE AUF: ZUM FRISEURSALON (                                                     ). Die Hafen bleiben auf und die Flughafen auch. Und die Armee soll uns schützen (mit Kanonen gegen dem Virus?).

Hier wir wissen schon dass der Virus kein Witz ist und wir verstehen solche Massnahmen nicht. Und obwohl nun die erste Priorität ist den Virus zu kämpfen, hier viele Leute fragen sich wie möchte die spanische Zentralregierung die separatistische Bewegung in Katalonien bremsen? Eine Bewegung die für die knapp 50% der katalanischen Bevölkerung eine reine Notwendigkeit ist. Einfach Fragezeichen.

Heute für uns es ist ein ganz normaler Sonntag im Tierheim, nur die Umgebung ist nicht normal. Die Landstrasse ist leer und die Tiere sind entspannt weil die Stille und die Ruhe herrschen. Die Hunde bellen nicht, die wenige  Katzen die wir gerade haben langweiligen sich wie immer, aber auch ist es besser für sie weil sie die Hunde nicht hören müssen. Alles ist wie wir auf Katalanisch sagen würden, wie 'una bassa d'oli', wie 'ein Ölstümpel' also das heisst vollkommen ruhig sein. 

Zwischen uns die Solidarität wächst, wir haben ca drei Menschen in unseren Familien die sollen unbedingt virusfrei bleiben: Irene, meine Mutter und Rafa. Deswegen und wegen allen anderen Menschen der Welt müssen wir diszipliniert sein. Wir haben die Masken, aber wir benutzen sie noch nicht... Wir benutzen aber das aus Deutschland gespendete Sterilium für die Hände und wir waschen uns die Hände öfter und benutzen plastik Becher für den Milchkaffee des Mittags. Ich hätte nie gedacht wir verwenden soviel Sterilium irgendwann... 

Bleibt gesund, ich fahre jezt ins Tierheim ein paar Strassenkatzen kastrieren, wir sind gerade in der Mitte einer Kastrationsaktion ;-)

Thursday, March 12, 2020

Coronavirusalarm...


Hallo Ihr lieben,

vielleicht Ihr fragt Euch wie uns gerade, in diesem genauen Moment, die Lage des Virus betrifft. Bei uns im Tierheim alles ruhig, nichts passiert. Alles in absoluter Normalität. Morgen mal sehen, aber wir haben keine Angst. Das Wichtigste für unsere Tiere ist das wir nicht krank werden, sonst wir wuerden isoliert und DAS ist was ein Problem sein würde. Aber wie gesagt, wir haben keine Angst vor dem Virus, wir denken nicht er sei so gefährlich für uns. 

In unseren Dörfer, Castellbisbal und Olesa de Montserrat bis gestern alles normal, aber ab Montag die Schule ganzer Katalonien werden zumachen. Gestern spätabends unsere Amt sagte, nur die Kindergarten, Schulen und Fakultäten von Igualada, Òdena, und zwei andere Dörfer nahe Igualada würden 15 Tage zumachen müssen. Ab heute vormittag müssen wichtige Städte wie Sabadell und Badalona dasselbe tun und jezt die Behörde meinen Alle werden ab Montag geschlossen. Die Infos kommen so rasch an dass es manchmal schwierig zu glauben ist das sowas wahr ist!

Gestern die Tierärzte der Barcelonaregion wir haben einen Brief der Tierärztekammer bekommen, sie haben damit erklärt dass die Haustiere haben mit dem Virus nichts zu tun und man hat auch erklärt was man tun muss wenn man durch den Virus krank wird und ein Tier hat (das Tier waschen, wenn man zum Tierarzt geht muss die Besitzer vorher informieren, usw), die ganz logische Hygiene Massnahmen die man auch für Menschen benuzt gelten für unsere Hunde und Katzen. Ich bin dankbar für den Brief, auch die Tierärzte müssen über die Lage mit ihren Kunden sprechen können.

Auch gestern war ich im Supermarkt... so gegen 18h es gab keine Eier mehr im Aldi von Esparreguera (in diesem Dorf es gibt die Tierklinik wo wir meistens hinfahren). Ich habe an der Kassiererin gefragt ob sie denkt der Grund sei der Coronavirus, und sie hat mit einem überzeugten Ja geantwortet. Sie sagte sie waren nicht dafür vorbereitet. Zum Glück ich wollte keine Eier... 

Wir haben keine Ansgt im Tierheim. Noemi denkt man übertreibt ein bisschen und ich denke es wird einfach vorbei aber nun man muss aushalten und gehorsam sein... Die Situation bringt mich durch die Zeit zurück, zu 2004 als wir die Staupe (auch ein Virus) in unserer Anlage zum ersten Mal gehabt haben: wir waren totale Anfängerinnen und wir hatten einen ganz tödlichen Virus für die Hunde schon drinnen. Wir wussten es nicht, wir und die Hunde haben demmit wochenlang gelebt bis die Diagnose ankam! Wir hatten keine Ahnung was ein Tierheim mit sovielen Tieren bedeutet. Und wir haben es gelernt, oh ja!!! Deswegen, nun, wir wissen dass die verschiedene Massnahmen die uns ein bisschen extrem wirken könnten, die sind unbedingt notwendig wenn wir bald frei von diesem verdammten Virus bleiben wollen. Wenn man die Massnahmen beobachtet alles wird schneller vorbei. Und mittlerweile wir hoffen dass unsere menschlische Opas und Omas ganz gesund bleiben :-)

Katalonien ist so gross wie Belgien und wir sind 7,5 Millionen Bewohner, bis gerade es gab schon 4 Todesfälle (es gibt viel mehr Leute die aus anderen Viren sterben)... wir hoffen die ganze Welt kann sich bald davon befreien.

Wir profitieren um Euch allen eine dicke virusfreie Umarmung zu schicken!

Ganz liebe Grüsse,
die Tiere mit Noemi, Irene und ich 

PS: wir beraten Euch viel Orangensaft und Vitamin C zu nehmen

Tuesday, March 10, 2020

Emilia, ihre Geschichte

Emilia wurde weggeworfen, wie Müll, wir haben sie in einer Kartonbox gefunden genauso vor der Tür des Tierheimes und wir konnten es fast nicht glauben. Sie war fast am sterben, dehydriert, voller Wunden, die Rickettsien und die Leishmanien hatten sie ganz am Ende ihrer Kräften gebracht, sie war traurig, alles war ihr ganz egal, sie war mit dem Tod einverstanden...

Ankunft November 2019:








Dezember 2019
Januar 2020
Januar 2020
Emilia, Februar 2020
Emilia geht's nun prima, sie nimmt ihre Medikamente ganz brav und es geht ihr bestens. Sie hat zuviel zugenommen und nun sie bekommt Diätfutter vom Guten ;-)

Wir hoffen sehr Emilia kann bald operiert werden, sie hat einen grossen Nabelbruch, wir denken wegen einer nicht so gut operierten Kastration, aber wie gesagt, alles folgt nach vorne und wir sind ganz froh!!!

Saturday, March 07, 2020

Mit den Hunden am Sonntag


Für uns es ist immer eine wichtige Herausforderung die Hunde vorstellen... werden sie sich mögen? wie werden sie reagieren? werden sie versuchen sich zu beissen? ... Die Arbeit bei uns ist so intensiv im allgemein dass wir vergessen oft wie wichtig es ist die Hunde vorzustellen damit wir die richtige Hundegruppen organisieren können.

Am lezten Wochenende wir sind mit ein paar Hunden spazieren gegangen. Zusamen mit Noemi und Rafa, ihre Tochter Ester und Gefährte Carlos wir haben Carola, Jordi, Chiquitín und Jeremy mitgenommen. Wir wissen sie sind sehr brav und klasse Hunde, aber wir wollten es mit unseren Augen sehen weil Carola und Jeremy sind neu bei uns, Jordi ist ein Traum und ehe aktiv, und dazu wir wollten Chiquitín sehen weil er hat (nach ca 3 Jahren bei uns) gelernt an der Leine zu laufen und wir sind hyperstolz auf ihn! und sehr sehr glücklich :-) Also, wir haben einige Hunde ungefähr in der selben Grösse mitgenommen und die Sonne hat uns nach dem Kaffee vom Sonntag, die ganze Zeit begleitet, so ein Luxus!



Nach dem Gassi wir haben alle zusammen im Gehege beobachtet, alle Hunde waren entspannt obwohl das war ihr erstes Mal alle zusammen ohne Leine im Gehege :-)


Die sind ja schön, nicht wahr?! :-)