Tuesday, July 28, 2020

SPENDENAUFRUF FÜR EMILIA


Unsere kleine süsse Emilia ist bei uns in November 2019 gelandet, sie war fast tot. Durch die viele verschiedene Behandlungen ihr ging es langsam bergauf und endlich konnte sie nach Deutschland über unseren lieben Partnerverein die Tierschutzengel eV reisen. Die Tierschutzengel versuchen jezt Geld für Emmi zu sammeln weil ihre Herz-OP viel Geld kostet, und da Emmi aus unserem Tierheim stammt, wir haben gedacht wir helfen über unseren kleinen Blog mit!

Wir bitten Euch um eine Spende für unsere kleine EMILIA! Emilia, die auf ihrer Pflegestelle EMMI gerufen wird, hat mit ihren fünf Jahren schon Schlimmes hinter sich gebracht. An einem Novemberabend 2019 wurde die kleine Maus in einem Pappkarton vor unserem katalanischen Partnertierheim ausgesetzt und ihr Zustand war so schlimm, dass keiner wusste, ob sie es überhaupt schaffen würde.

 



Ein Beinchen voller offener Wunden, infizierte Wunden an allen Gelenken, eine von der Leishmaniose zerfressene Nase, ein Nabelbruch - EMMI hatte keine Kraft mehr. Es brauchte viel Zeit, aber es ging stetig bergauf und wer EMMI heute kennenlernt, kann ihre Geschichte kaum glauben. Aus dem kleinen Häuflein Elend ist eine wunderschöne, zauberhafte, fröhliche kleine Maus geworden und wir haben sie vor wenigen Wochen nach Deutschland geholt. Hier zeigt sie sich so verschmust und liebt es zu kuscheln; ihr nächtlicher Schlafplatz ist das Kopfkissen der Pflegemama. Auch ihr Beinchen kann sie schon wieder benutzen und wir machen kleine Spaziergänge mit ihr. Schon in Katalonien wurden bei EMMI Herzgeräusche festgestellt und eine Herzultraschalluntersuchung ergab die Notwendigkeit von Medikamenten. Wir haben EMMI heute (22. Juli) einem Herzspezialisten vorgestellt, weil unsere Kleine für ihr Alter doch eher sehr verhalten ist, und leider ist die Diagnose niederschmetternd. EMMI leidet unter einer hochgradigen, angeborenen valvulären Pulmonalstenose mit beginnender Kongestion, also übersetzt einer Verengung mit quasi festgewachsener Herzklappe, die kein Blut durchlässt. Dieser Herzfehler hat bereits für eine vergrößerte rechte Herzkammer gesorgt und wenn wir nichts für EMMI tun, wird ihr kleines Herz versagen. Während viele andere Herzprobleme mit der Gabe von Medikamenten behandelt werden können, hilft bei EMMI leider nur eine Operation. Hier soll ein Ballon / Katheter bis zum Herzen eingeführt werden, um dort die "festgewachsene Herzklappe zu reparieren" (Ballondilatation der Pulmonalklappe) und wenn alles gut geht, können wir EMMI damit noch viele schöne Jahre schenken, in denen sie geliebt und umsorgt ein ganz normales Leben haben wird. Diese Operation kostet ungefähr 2.500 Euro. JA, da muss man erst einmal schlucken, aber für EMMI gibt es gar keine Alternative. JA, es wird Menschen geben, die nachrechnen werden, wie vielen anderen Hunden man mit diesem Geld helfen könnte. JA, es ist eine beträchtliche Summe. Aber NEIN, wir rechnen nicht nach. Und NEIN, wir fragen uns nicht, ob "es das wert ist". Wir sehen unsere kleine EMMI, die uns von Anfang an gezeigt hat, dass sie leben möchte, die gekämpft hat, um zu leben, und wir möchten ihr dieses Leben ermöglichen.

Das können wir nicht alleine schaffen; dafür brauchen wir EUCH. Und deshalb bitten wir Euch darum, in Euer Herz zu schauen und uns den einen oder anderen Euro für EMMI`s Operation zu spenden. Ihr wisst ja: Jeder Euro hilft ! Natürlich werden wir Euch über EMMI und ihren gesundheitlichen Werdegang auf dem Laufenden halten und Euch berichten! Und schon jetzt sagen wir in EMMI`s Namen ein herzliches DANKESCHÖN für jede Spende, die uns für die kleine Maus erreichen wird. Hier ist die Kontoverbindung unseres Vereinskontos: Tierschutzengel e.V. Grafschafter Volksbank IBAN: DE25 2806 9956 0233 5131 00 Tierschutzengel e.V.

Sunday, July 26, 2020

Freiwillige


Aus verschiedenen Gründen, bevor ich in der Tiermedizinischen Fakultät angefangen habe ich hatte ein Dilemma : Tiermedizin zu studieren oder mein akademisches Leben zu beenden. Ich hatte schon andere Studien in der Uni erledigt und hatte schon ein gut bezahltes Job... Nach Monate mit dem Zweifel ich habe mich für Tiermedizin entschieden und hier bin ich mit Euch gerade!

Während dieser Zeit wo ich nicht ganz genau wusste was ich mit meinem Leben tun wollte, ich habe gedacht ich wuerde sehr gerne irgendeine ehrenamtliche Arbeit in Afrika für 2-3 Monate übernehmen. In Barcelona els Pares Blancs (die Weisse Väter, also die Jesuiten) haben eine sozusagen Filiale und ich habe Sie in ihrem schönen Haus in Barcelona besucht. Sie hatten einen sehr guten Ruf als Hilfsorganisation wegen dem Krieg in Ruanda...

Ich erinnere mich an diesem Nachmittag noch, der Vater war ein sehr netter und angenehmer Mensch und hatte eine lächelnde Einstellung. Wir haben uns kurz unterhalten, wir haben uns gut verstanden: er war ganz klar, für 2-3 Monate ich brauche nicht an Afrika zu denken, die ehrenamtliche Programme waren mindestens für 6 Monate. Soviele Monate war mir zu lang und nach unserem interessanten Gespräch wir haben uns ganz angenehm verabschiedet. Und ich bin nach Hause gelaufen und konnte gar nicht verstehen dass Sie mich für 2-3 Monate nicht akzeptieren wollten, ich dachte mir was für eine Dummheit!

Ungefähr 20 Jahre später ich hatte eine plötzliche Erleuchtung! Natürlich wollten sie mich für 2-3 Monate nicht!!! ich hätte so ein nettes Angebot auch nicht akzeptiert! Ihr habt sicherlich erratet warum!: die Freiwillige kosten viel Zeit, und die Zeit ist Gold. Sie anfangen mit grosser Lust, und nach ein paar Monate sie kommen nicht mehr: entweder ein Umzug, oder sie haben einen neuen Freund, oder die ganze Motivation ist verschwunden... Und falls wir Freiwillige aus dem Ausland haben, es gibt einige Probleme auch, hauptsächlich die Sprache und die Unterkunft. Da Irene krankgeschrieben ist, und wir wissen leider nicht bis wann, wir brauchen Personal und suchen wie verrückt.  Die Belohnung die wir anbieten können ist beschränkt und die Arbeit ist manchmal nicht so einfach für ein Tierheim wo 90% der Tiere auf der Strasse gefunden werden, und uns viel Arbeit bereiten ausser den ganz normalen Pflegen des Alltags. Noemi und ich arbeiten täglich seit einem Monat im Tierheim ungefähr, dazu ich habe mein Büro, ohne Büroarbeit das Tierheim würde bald ein Chaos werden... und logischerweise ich mache mich schon Sorgen (wir sind keine Mädchen mehr!). Wir haben jezt eine neue Angestellte die hat viel Lust im Tierheim zu arbeiten und ist eine tolle Pflegestelle für grosse Hunde. Sie heisst Marta und wir hoffen es kalppt mit ihr (auf Spanisch man sagt "al tiempo!" es bedeutet 'mal schauen was passiert nach einiger Zeit').

Wenn wir jemanden finden, diese Leute die passend aussehen entweder leben zu weit weg, oder möchten mehr Geld verdienen, oder haben keinen Führerschein, oder die Uhrzeiten passen ihnen nicht, oder wenn wir jemanden finden der uns gefällt dann hat dieser Mensch Angst vor den grossen Hunden, oder kommt besoffen am ersten Tag des Vertrages, oder ist anarchisch und akzeptiert nicht alle Regeln so einfach... (Ich mag Almodóvars Filme nicht, aber es gibt ein Film Frauen am Rande einer Nervenskrise, der waere sicherlich etwas für uns gerade! hahahahahaha! oder buaaaaaaaaaaaaa!!!!!). Tja... morgen kommt ein Mann uns besuchen, er hat eine kleine Behinderung am Rücken hat er gesagt, aber kann trotzdem bis 35Kg bewegen. Er ist über 40 und weiss was er tun möchte, er hat schon in einem grossen Tierheim in unserer Nähe gearbeitet und ist Tierarzthelfer. Wir werden sehen, wir möchten uns keine falsche Vorstellungen machen!

Dieses Leben ist eine ewige Suche!

Einen schönen Sonntag Euch allen und Alles Liebe!

Friday, July 17, 2020

Ein Film


Spätabends wenn ich kann, ich mag gerne einen Film zu gucken... Für mich es ist eine gute Art abzuschalten. Vor ein Paar Tage gab es im Fernsehen einen deutsch-spanischen Film, Wolfsbrüder oder Entrelobos (2010). Er geht um der echten Geschichte des einzigen dokumentierten Wildkind des Iberischen Halbinsel, Marcos Rodríguez Pantoja. Heutzutage Marcos, der war ursprünglich ein Andalusier, lebt alleine in einem kleinen Dorf in Galicia und erklärt zu den Kinder dass sie die Natur lieben und respektieren müssen.

Ich fand den Film sehr gut und berührend und ich habe gedacht ich empfehle ihn zu Euch!

Tuesday, July 14, 2020

Dixy und Rai


Am Donnerstag lezter Woche, als wir Dixy und Rai abgeholt haben wir hatten einen Knoten im Herz... die zwei Kleine dachten sie gehen wie immer spazieren und sie haben sich plötzlich in einer Transportbox in einem (unserem) fremden Auto gefunden... Ihre Familie sagte, also ihr Frauchen sagte zu uns sie hat eine Allergie.

Wir haben die Hunde, ihre Impfpässe und eine Spende für die Kastrationskosten genommen, und sind weggefahren... mit einem ganz komischen Bauchgefühl...

Sunday, July 12, 2020

Morritos ist im Himmel


Tja, die OP konnte ein Erfolg sein aber Morritos Entwicklung ist ja schwierig und traurig gewesen..., ihre Nierenfunktion war schon etwas anfällig als sie den Unfall gehabt hat aber man hat gedacht ihre ganze Nierenwerte und Zustand würden es ertragen. Es ist aber anders herum gewesen, Morris ging's am Anfang besser und langsam alles hat sich kompliziert und eine Woche später sie hat angefangen nichts mehr fressen zu wollen und der Kot wurde sehr blutig... wir haben sie behandelt und wir sind mit ihr nochmal in die Tierklinik gefahren, die Blutwerte wurden aktualisiert und es war uns klar, mit einer Kreatinin von 7,7 man kann nichts viel machen, und eine Infusion kam nicht in Frage, in ihrer Lage das Risiko auf ein Lungenödem war zu gross... und wir haben sie schweren Herzens gehen lassen müssen. Und dann dazu... die Leere, die Ohnmacht und die Wut. Ja, die Wut weil wir alle sehr viel Energie sowie Geld (nur die Tierklinikkosten für die Röntgenbilder und OP, waren ins gesamt 1.100€) in diese Geschichte investiert haben...

Uns hat sich trotz Allem gelohnt und Morris (unsere Mäulchen) konnte zumindest mit viel Liebe und allen nötigen Pflegen bei und von Noemi zuhause betreut werden.

Liebe Morris, wir haben es versucht und es hat nicht geklappt. Wir werden uns wieder am Ende der Tage treffen!