Saturday, August 19, 2017

Unsere ganz arme Katzen


In den lezten paar Wochen wir haben einige sehr arme Katzen übernommen. Statt eine Katzenstation das ist wie eine Krankenhausstation!!!

Zuerst kam Horacio mit einem ganz entzündeten Zahnfleisch, es musste ihm viel Weh tun!!!

Horacios Mund mit schwerentzündeten Zahnfleisch
Alle Zähne mussten rausgezogen werden, es gab nichts Besseres dass man für den kleinen Katzenmann tun könnte. Nun er ist glücklich, er fühlt sich befreit und er frisst sehr sehr gerne. Seine Einstellung ist toll und er ist ein huebscher Blonder in den man sich mit Sicherheit verlieben wird!










Dann die arme kleine Fantasia... ihres Ärmchen und Händchen hängten des ganzen Körper lang und es gibt nichts zu tun, es ist ein "töter" Arm, deswegen wird sie wahrscheinlicherweise bald amputiert werden. Fantasia war ein paar Wochen bei Mari Fe in Pflege als sie ein kleineres Baby war, nun sie ist in der Katzenstation und bald zieht sie zu Claudia und Andreas um (so ein Glück!).
Klein Fantasia


Im Käfig von Tierheim wir behandeln die süsse Katze Ella. Wir koennen/wollen uns nicht vorstellen wie sie früher gelebt hat denn als sie ankam sie war voller Läuse! Das ist schon vorbei und wir behandeln ihre chronische Nasenentzündung. Ella ist eine Schmusekatze und sie hat ein sehr schönes Gesicht. Wer sie adoptiert bekommt eine echt wunderbare Kreatur.
Ellas wunderschönes Gesicht

Ella gaaaanz geduldig im Käfig

Als das Alles nicht genug waere, wir haben noch mehr Notfälle bekommen in den lezten Tagen... Wie Manrico, ein wunderschoener schneeweisser Kater: seine schreckliche Wunde zwischen den zwei Schulter wollte sich mit den gewöhnlichen Antibiotika nicht heilen und er musste operiert werden. Laut der Hautkultur die Bakterien sind zu fast allen Antibiotika resistent und wir haben schon einen Präparat für ihn bestellt. Daumen drücken! oder wie wir hier sagen: "Finger kreuzen"!!!
Manricos Wunde
Manrico nach der OP

Im Container zusammen mit Manrico, da wartet auf ihre OP das allersüsseste Tigermädchen der Welt namens Lara. Das Katzenbaby Lara kam mit einem gebrochenen Bein und am Montag bekommt sie ihren Fixator! Nachher es wird wieder viel Arbeit mit dem PostOP sein...
Manrico mit Lara (im Käfig)





Baby Lara




















Dann kam "Kerstin" an, wir dachten der arme Kater sei ein groesses Katzenmädchen... aber nach der richtigen Untersuchung er ist ein schwerer kastrierter Kater der nun Kerstino heisst. Und armer Kerstino, er hat eine riesige Wunde vom Motor wo er sich versteckt hat nachdem man ihn ausgesezt hat. Das bedeutet bestimmt wieder eine OP...
Kerstinos Wunde (!!!)

Kerstino
















Zum Ende, noch ein armes Katzenbaby: Simona mit 3,5 Beinen. Ein Mann vom Dorf hat sie monatelang mit drei Füsschen gesehen und er hat diese lange Zeit gewartet bis er sie zu uns gebracht hat. Manche Leute statt Gehirn haben eine Birne da drinnen, oder wer weiss was!
Simonas rechte Bein ist kurzer (vielleicht schon vom Geburt)

Die huebsche Simona

Das ist alles fuer heute, ich hoffe Ihr könntet dieses Buch fertig lesen und dass es Euch gut gefallen hat!

Dankeschön! :-)

Saturday, August 12, 2017

Ein neues Leben für A, B, C, D & E !


Die erste 2017 Katzenkinder sind schon bei Claudia und Andreas in Neuss gelandet und wir möchten mit Euch das tolle Ankunftsvideo das Claudia zu uns geschickt hat. Uns hat das kurze Videochen viel gefallen, wenn die Tiere reisen es sind immer einige unruhige und ganz gespannte Stunden bis wir endlich lernen Alles ging prima!

Mit Euch jezt aus Neuss.... Tatschaaaaaaaaaaaan!!! Arthur, Baila, Bella, Bernie, Bona, Carly, Carola, Carlitas, Conrado, Demi, Didi, Dot, Ditto, Edina und Erwin!!!


Viel Glück weiter mit den Vermittlungen!!! :-)

Tuesday, August 08, 2017

Ein Artikel der uns berührt hat...


Unser Freund Gerald Zechel hat einen sehr schönen Artikel im Blog von Hoffnung für Hunde eingetragen. Wir fanden ihn sehr gut und möchten ihn mit Euch teilen. Hier kann man den Artikel lesen:

http://aktuelle-pflegehunde-hoffnungshunde.blogspot.com.es/2017/06/

Dieser Artikel wird zum Opi Bailet gewidmet, aber er wuerde 100%ig zu unseren Oma Maggie, Moniato, Opa Jack, Camila, usw passen.

Aus hier wir möchten zu Euch empfehlen, auch einen Senioren oder eine Omi zu adoptieren!!!

"Niemand kann vorhersagen, wieviel Zeit Bailet noch bleibt. Andererseits habe ich von Hunden gelernt, dass die Qualität der Zeit viel wichtiger ist als die Quantität".
Gerald

Saturday, August 05, 2017

Angefahren, operiert und geheilt!


Ja, wenn ich sage zu Euch dass hier Vieles los ist, ich verspreche ich übertreibe nicht!

Diese schwarze Schönheit heisst Clooney, bis vor ein paar Monate er hatte eine Familie. Die Kinder und der andere Rüde der Familie waren seine Freunde und alles ging gut fuer ihn. Aber Clooney hat sich verloren und er wurde angefahren. Man hat ihn zu uns ungefähr zweieinhalb Wochen nach dem Unfall gebracht, er war lahm und abgemagert, aber happy und aktiv. Seine Familie hat ihn nicht abgeholt, sie meinten sie können ihm nicht helfen...

Wie immer wir haben die Arbeit angefangen, Blutanalyse, Röntgenbilder... Clooneys Fussknöchel war eine Katastrophe, vielleicht Ihr könnt es nicht so gut sehen:


Und so man hat sich entschieden um dieses Gelenk zu "annullieren". Wie bei einem kleinen Frankenstein, man hat irgendwie einen neuen Knochen erschafft, wo das Schienbein zusammen mit den Fussknochen "angeklebt" wird!:

Clooney musste vier ganze Wochen in einem Gitterkäfig leben, die Bedingungen waren sehr streng und langweilig fuer den armen Clooney und wir mussten ihn dreimal am Tag draussen nehmen zum Pipimachen und so,
aber er hat sich prima benommen (auch wenn er ein junger, aktiver Hund ist!) und nun er hat seine Belohnung! Er kann wieder schmerzensfrei laufen!!!

Clooneys OP, mit der Kastration und den ersten Röntgenbilder inklusiv, hat uns ca 1.700€ gekostet. Wir denken es hat sich gelohnt und hoffen Clooney findet bald eine liebevolle Familie!



Thursday, August 03, 2017

Ich wuerde auch so sterben wollen


Vorgestern wurde zu uns einen extrem netten Bulli aus dem Land gebracht. Ich meine einen Französichen Bulldog. Sein Zustand... Ihr könnt Euch einfach keine Idee machen, versucht es nicht, Ihr wirdt es nicht schaffen.

Der liebe Bulli ist voller Flöhe angekommen, er war dreckig und sehr sehr dünn. Die Augen mit Eiter, ein Ellbogen mit Arthrose. Der Arme hatte viel Hunger, er hat gerne gegessen, und weisst Ihr was? Trotz allem, er hat seine gute Laune nie verloren!

Ehrlich gesagt, als ich den riesigen und ganz infizierten Tumor gesehen habe, es war schwierig zu akzeptieren und zu verstehen wieso hat man sowas erlaubt!!!. Diese stinkende Masse, dieser widerlicher Gestank, die ganze Menge Flöhe haben mich aber nicht gestoppt um ihn in mein Auto zu nehmen Richtung Tierklinik. Noemi war klar: der Hund musste eingeschläfert werden... aber bei solchen Fällen ich lasse mich nicht so einfach beeindrücken, ich habe nach Rat gesucht: meine Tierärztin Kollegin hat zu mir gesagt es gibt nichts zu tun aber ich kann zum Ultraschall wieder kommen. Das habe ich mit dem gebadeten, entflohten und entwurmten Bulli heute getan. Und was fuer einen Ultraschall mein Gott!!! Er war die Bestätigung dass wir nichts vernünftiges gegen diesem schrecklichen Tumor tun können... Die letzte Entscheidung, nun auch eine wissenschaftliche Entscheidung, war leider nicht so schwierig zu treffen.

Und so, statt zurueck ins Tierheim zu fahren ich bin nach Hause in der Mitte der Hitzewelle gefahren. Ich habe gedacht Bulli verdient ein anständiges Ende weit weg vom Stress des Tierheimes, weg vom Bellen der Anderen. Ein Ende in Friede, so bequem wie möglich...

Vielleicht Ihr denkt ich bin ganz kalt, leichtlebig oder oberflächlich wenn ich so rede? Wie kann der Tod ein Luxus sein? Ich kann Euch garantieren wenn bei unseren Tieren es gibt nichts zu tun, und hier es gab nichts zu tun, das Einschläfern von unseren Hunden und Katzen, was kann ich Euch sagen!, ich wuerde auch so sterben wollen! Ohne Schmerzen, nach einem guten Essen, in guter Gesellschaft, mit Liebe, mit einer schoenen Aussicht der Natur, auf einem bequemen Kissen und schon mit Lust zum wirklich schlafen... bis zum Ende.

Abschied zu nehmen ist schwierig. Aber wenn man sicher ist dass es sein muss, wie wir es sagen "mit dem Herz in der Faust", dann es muss sein und man muss an den Tier denken und ihn begleiten. Heute es war so ein Tag wo man etwas trauriges tun muss... aber wenn es so mit dem Herz gemacht wird, alles wird sinnvoll und das Leben folgt nachher voller als früher, weil man etwas notwendiges geschaft hat.