dein Tagebucheintrag „Wo Schatten ist, ist auch Licht“ berührt
mich sehr.
Auch auf Elsa, meiner lieben Gefährtin, lag der SCHATTEN von
Leishmaniose, doch sie war das LICHT.
Als ich von ihrer Infektion erfuhr, gab es ein kurzes Innehalten -
Was bedeutet das? Wie wird das Leben mit Elsa? … - und dann die schnelle und
klare Entscheidung für ihre Adoption.
Wie froh bin ich darüber, diese wunderbare Elsa mit „ihrem
Schatten“ zu mir geholt zu haben.
Denn Elsa war das Licht!
Sie wusste nicht von „ihrem Schatten“, sie war lebensfroh,
lebhaft, bedingungslos liebenswert zu ihrem Menschen. Sie war das Licht im
Leben ihres Menschen!
Die Leishmania war schon durch dich behandelt, das wurde bei mir
fortgesetzt mit einem Medikament.
Nach einigen Monaten waren ihre Blutwerte wiederholt ausgezeichnet
und konnte die Behandlung beendet werden.
Wie froh bin ich noch heute, dass ich nicht gezögert habe, Elsa zu
mir zu holen.
Und wie dankbar bin ich dieser Elsa für ihr Licht!
Elsas „Schatten“ gehörte zu ihr - aber er bestimmte nie ihr und
unser Leben.
Wo Licht ist, ist auch Schatten.
Das ist in jedem Leben so.
Danke, dass Ihr die Hunde ohne Vorbehalt aufnimmt, ohne Einschränkung nach Alter, Vorgeschichte, Erkrankung und ihnen gibt, was sie benötigen, soweit es euch möglich ist.
Seitdem wir verstanden und akzeptiert haben dass die Welt wunderschön aber nicht ideal ist... wir sind echte Fans der Kastrationen geworden!, und das schon seit Jahren :-) .
Gerade im Tierheim wir haben zum zweiten Mal drei sehr junge, grosse und hübsche Rüden bekommen. Die drei Rüden sind unkastriert... sie gehen ständig weg von ihrem Zuhause, ein Zuhause fast immer ohne Menschen, was sehr langweilig ist! Dazu das Grundstück liegt ohne einem richtigen Zaun weil es sehr gross ist. Man könnte trotzdem etwas schaffen und ein Gehege bauen zB, aber na klar, das kostet Geld und Zeit. Die Besitzer der Hunden kommen aus einer anderen Kultur, aber das soll keine Ausrede sein, sie wissen ganz genau was passiert mit ihren Hunden, und trotzdem sie sagen es tut ihnen leid sie zu kastrieren!
Diese Menschen mussten die Hunde einmal bei uns abholen. Seitdem, zweimal sie haben die Hunde bei den Nachbarn abgeholt, und gerade sie sind bei uns wieder gelandet! Wir fragen uns wie oft sie abhauen müssen!!! Dort wo sie wohnen es gibt eine schnelle Landstrasse, eine wichtige und sehr gefährliche Landstrasse zwischen 2 wichtigen Städten, Terrassa und Martorell. Wenn die Hunde einen Autounfall verursachen, diese Leute werden direkt ins Gefängnis. Und die arme Hunde wer weiss wie verlezt sie werden könnten.
Als wir diesmal die Hunde bekommen haben wir hätten genauso wie im Far West tun sollen: wir hätten sie versteckt können und Ende der Geschichte!. Aber irgendwie wir müssen und möchten alles richtig tun, dazu die Leute haben die Hunde sehr aktiv online gesucht und wir haben gedacht am liebsten wir reden mit dem Rathaus, und danach die Leute müssen sich entscheiden: entweder sie halten die Hunde artgerecht ohne dass sie nicht mehr so ganz frei laufen können, und am liebsten kastriert (wir können es nicht verpflichten), oder sie lassen sie bei uns im Tierheim.
Wer weisst wie alles nun folgen wird... das Rathaus wird zu uns bescheid geben wann die Hunde zurück dürfen oder ob wir sie behalten müssen. Mittlerweile die Hunden bleiben bei uns, beschlagnahmt. Aber wir dürfen sie noch nicht kastrieren weil sie ihnen gehören und sie es nicht wollen. So patetisch! Wir hätten uns für die "Far West Option" entschieden müssen, aber jezt es ist zu spät, nun mal sehen wie alles sich entwickelt. Abwarten.
In Dezember werden soviele Hündinnen überall läufig... normalerweise 90% unserer Hunden sind kastriert, wir tun die OPs ganz regelmässig und schnell. Aber in den lezten paar Monaten zuviele Sachen sind passiert, und wir sind mit den Kastrationen verspätet geblieben. Dazu die Covid hilft natürlich nicht, ich wurde in Dezember krank, aber Gott sei Dank, die Mädels bleiben immernoch gesund! Aber na ja, wie gesagt wir waren mit den Kastrationen verspätet und mit der Arbeit im allgemein auch.
Man merkt dass Noemi nicht mehr da ist, uns fehlt Personal der den Job zumindest ein bisschen kennt. Von den zwei Männern die wir fürs Team angestellt haben, Einer ist schon weg, es hat einfach leider nicht geklappt. Wir haben oft das Gefühl das wird jezt wie die Rambles (eine sehr beschäftigte und berühmte Strasse in Barcelona) werden! Mit Leute rein und raus... Und wir werden eine Reihe Leute kennenlernen müssen bis wir die oder den Richtigen für den Job finden. Irene denkt mit Männern die Anfänger sind zu arbeiten geht's nicht, sie findet sie zu langsam. Ich finde dazu dass sie, viele Männer, ertragen nicht dass die Frauen zu ihnen sagen was sie tun müssen. Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber hier es ist noch so. Mittlerweile Irene und Marta arbeiten mehr Stunden mit den neuen Mitarbeiter als ohne sie!!! Ich bin überzeugt diese Lage wird sich erledigen, aber inzwischen es wird nicht so wunderbar sein.
Aber zurück zu den Kastrationen, am Montag wir hatten eine kleine Kastrationsmarathon im Tierheim, mit unserem Tierarzt Freund Andrés Saavedra und seiner Tochter Belén. Es war klasse, wir konnten fast all unsere Rüden kastrieren, einige Mundreinigungen von Hunden und auch von Katzen machen, wir haben 6 Katzen einer Kolonie kastriert... und nun mit wenigeren Hormonen im Tierheim alle sind ruhiger, was für ein Glück! :-)
Wir haben eine sehr schöne Podenca oder Ca Eivissenc im Tierheim, also eine Podenca von den grossen, die typische aus der Balearischen Insel Eivissa, sie heisst Palma. Sie ist sehr nett, sie hat nur ein Problemchen: sie ist zu intelligent und zu agil und sie kann über 2 Meter Zäune klettern und springen. Seitdem sie es dreimal getan hat, wir haben uns entschieden sie länger im Zwinger einzusperren, sie lebt nun im kleinen Zwinger und nicht mehr im Gehege... es ist langweiliger für sie aber das ist ein sicherer Platz für die hübsche Dame.
Als diese tolle Podencohündin mit ihrem Baby ankam wir haben sie Palma genannt um die ganze Menschen und Tieren des Kanarischen Insel La Palma zu ehren, der Vulkan war sehr aktiv als Mama und Welpe Aray (das ist auch ein kanarischer männlicher Name) angekommen sind.
Palma sah ein bisschen dünn aus bei der Ankunft, das Fell war nicht superschön... (aber wo sie herkam, das war auch selbstverständlich). Palma hat sich toll bei uns entwickelt, hat Gewicht zugenommen, ihre Blutanalyse sind in Ordnung und sie ist immer gutgelaunt. Einfach klasse!
Wenige Monate nach Palmas Ankunft bei uns, wir haben ein fantastisches Pflegestelle Angebot für sie bekommen... Als wir schon zugesagt hatten, dann kam ganz plötzlich und unerwartet eine Adoptionsanfrage an, von alten Bekannten die viel Interesse an Palma hatten. Die gute Endstellen haben Vorrang und so wir haben die Pflegestelle mit Dankbarkeit abgesagt. Und wir haben eine Transportmöglichkeit für Palma gesucht... Alles war rund! Aaaaber wenigere Tage vor der Reise man hat uns gebitten wir lassen den Leishmaniosetest wiederholen, auch wenn der erste nur 2,5 Monate alt war, negativ war und Palma geht's gut. Aber OK, kein Problem wenn das ein Muss ist, dann machen wir es für Palma!: aber dann einen PCR, sonst es würde keinen Sinn haben.
Wahrscheinlicherweise Ihr habt gerade schon mal das Ergebnis vom PCR erratet! Positiv, tja... Palma ist infiziert, ganz ganz wenig aber trotzdem man hat die Leishmanien in ihr gefunden (diese PCRs sind ja der Hammer!) ... Und jezt vielleicht sie wird nicht mehr aus diesem Grund adoptiert, wir wissen es noch nicht (abwarten).
Jezt Einige werden denken, mir gefallen die Leishmanien und deswegen ich habe mich für einen PCR entschieden. Wenn ich einen Antikörpertest bestellt hätte, sie waere wieder negativ gewesen, aber das wäre ganz doof gewesen weil wir die Realität nicht kennen würden. Jezt wir kennen sie und wir können etwas tun, wir können Palma behandeln. Und DAS ist WUNDERBAR!
Wir wissen gerade noch nicht ob Palma wird nun adoptiert oder nicht. Vielleicht nicht. Uns gefällt die Leishmaniose auch nicht, aber sie richtig und rechtzeitig zu diagnostizieren wenn sie besteht, das ist ein Glück!!! Dank zu dieser Interessentin, Palma ist gerade nicht in einer tollen Pflegestelle sondern bei uns in der Langeweile des Tierheimes und sie bekommt ihre Glucantimespritzen. Schon seit gestern abend. Kein so toller Plan für die Süsse gerade aber ein Gesundheitspass für ihres ganzen Leben 😊. So ein Schicksal!