Das neue Plastikboden in Rosas Pflegestelle ist einfach klasse, sehr schön und extrem sauber und praktisch!
Rosa hat in diesem paar Wochen viel gelernt, sie und die Freundin eines ihren Söhnen streichelt mit ihr die Babies täglich und die Kleine sind nun schon sehr lieb. Klein Nin immer noch etwas schüchtern, aber er ist sehr jung, das schaffen sie noch! :-)
Heute ich schreibe Euch aus dem Flugzeug, gerade wir sind irgendwo zwischen Götebotg und Barcelona und im Kofferraum liegt mein Koffer voller Knochenmark, Blut und Kotproben. Schönes Souvenir! Hahahaha!
Ein mit uns befreundeten Tierheim in unserer Nähe arbeitet mit einer schwedischen Orga für die Rettung der Hunde zusammen. Die Schwede haben bemerkt die Leishmaniose kann bei manchen Hunden schwierig zu kontrollieren sein. Wir sahen wie unsere Freunde mit manchen dieser Hunden ab und zu zurück nach Katalonien wegen den Leishmaniosekontrollen (besonders PCR) geflogen sind, und wir mussten denken was für eine Zeit, Kraft und Geldverschwendung, am liebsten fliege ich zu den Hunden, nehme die ganze Proben mit fürs Labor und fertig!
Wir haben vor ca zwei Jahre angefangen, am Anfang ich dachte mir "Glupps! ob ich es nicht schaffe..." aber seitdem, ich kann nun ganz happy sagen es lohnt sich einfach!!! Was für ein Erfolg! Wie schön es ist diese Tiere alle X Monate zu sehen, wie sie blühen, wie gesund und mit glänzendem Fell sie durch die Tür zu mir reinkommen! Und es ist so eine riesige Belohnung wenn wir die Medikamente absetzen dürfen. In ca zwei Jahren, wir haben bis jezt ungefähr 50 Hunde mit Leishmaniose ständig alle 6 bis 12 Monate nachkontrolliert, von diesen Hunden einer ist gestorben, den Rest geht's prima und wir haben die letzte Statistik noch nicht aber bei mehr als die Hälfte wird das Alopurinol abgesetzt. Und wir erwarten dass langsam werden die Andere mit den Medikamenten aufhören dürfen. Ein schönes Ratio.
Um uns zu entscheiden wegen dem Absetzen der Medikamenten wir lassen hauptsächlich Knochenmark und Blut analysieren, ein PCR wird gemacht und dazu ein grösses Blutbild. Vor Ort wir untersuchen selbst eine Urinprobe von jedem Hund, das gibt uns vollwertige Information. Die grösse Arbeit ist aber nicht nach Schweden zu reisen und die tierärztliche Arbeit in 1-2 Tage durchzuführen, sondern was auf uns schon Zuhause wartet! : die Interpretation aller Ergebnisse und die Empfehlung der weiteren Behandlungen für jeden einzelnen Hund.
Unsere Arbeit für die Leishmaniosehunde in Nordeuropa ist hundertprozentig freiwillige Arbeit. Als Dankeschön wir kriegen ab und zu auch ein paar Hunde dort vermittelt 😎. Wir sind sehr dankbar dass auch diese Hunde eine Zukunft verdienen bei Menschen die ein Herz für sie haben und die uns vertrauen. Auch in Deutschland leben heutzutage viele Hunde die früher erkrankt waren und meistens geht es ihnen herrvorragend.
Wir suchen nach Jahren nach Tierärzte die Lust und Interesse haben über diese Parasitose tiefer zu lernen hier bei uns vor Ort. Wir denken es koennte ihnen in Ihrer Alltagspraxis helfen, es wuerde ihnen auch ökonomischerweise gut gehen, am Ende sie haben ihr Geschäft und muessen davon leben, warum nicht durch bessere Kenntnisse dieser wichtigen Krankheit?... Bis jezt nur eine deutsche Tierärztin hat Interesse gezeigt und eine Schwedische. Die schwedische TÄ ist schon verschwunden, die Andere nahe Düsseldorf vielleicht wird sie schlauer und macht weiter wie empfohlen...
Wenn wir landen wir werden Euch ein paar Fotos dazu posten! 🤓
Familie Maijs aus Amsterdam ist ein gutes Beispiel von den guten Freunden die uns nach den Jahren nicht vergessen... Mark und seine Geschwister Ruben und Chantal sind vor vielen Jahren die Hundetransporte für ein Paar niederländischen Organisationen ganz freiwillig gefahren. Hilmar, ihr Vater, hat die Heizung im Tierheim gespendet und selbst installiert. Mama Betty, Schwester Odette und Marks Lebensgefährtin Paula sind auch Adoptanten von uns. Ist das nicht schön und lustig?!
Chantal war hier vor einigen Tagen zu Besuch und zum helfen :-)
In sovielen Tagen ganz Vieles ist passiert und es gab kein einziger Tag wo wir
an Euch nicht gedacht haben...
Uns geht es gut, ja, keine Angst haben! Es ist nur... alles geht zu schnell, es ist ungefähr wie im Eilzug und als ob man nie die Zeit um auszusteigen hätte!!! Buaaahhh... echt, manchmal es ist zum weinen!
Fangen wir mit etwas wichtiges an! Wir haben wieder das Tierheim-Wettbewerb gewonnen! JUHUUUUU!!! Das bedeutet (wenn nichts komisches passiert), wir haben nun einen neuen Vertrag für 4 weitere Jahre und mit ein bisschen mehr Geld um mehr Personal zu haben. Tja... es ist überhaupt noch nicht genug was sie ab nun bezahlen werden, aber man muss sich freuen denn es ist besser als gar nichts, und besser als was die andere Rathäuser in unserer Nähe in Tierschutz investieren. Aber na klar, wenn wir zB darandenken dass die Müllkippe daneben 10 Arbeiter nur für die "gestorbene" Müll hat... das ist nicht einfach für uns... Und wenn wir täglich sehen "wieviel" sie arbeiten, na ja, na ja, meine Mutter sagt immernoch zu mir ich muss nicht bei den Anderen schauen, sondern ich muss mich um meinen Sachen kümmern. Und das ist was wir in unserem Alltag tun, nach dem Motto "Alles für die Tiere!", wie unsere Freundin Sabine Löwenstrom (Tiere in Spanien eV) immer sagt.
Also, mehr Neuigkeiten vom Oktober!:
Natürlich nach der Hochzeit in Düsseldorf wir haben unsere Katzenschützlinge bei Claudia in Neuss besucht, wie schön sie so fit und so gut gepflegt zu sehen!
Ganz wichtig ist auch unsere neue Katzenpflegestelle bei Rosa, sehr nah vom Tierheim! Rosa hat sich in Claudias schönen Katzenzimmer inspiriert und sie hat ihre eigene Katzenpflegestelle nun Zuhause! ist das nicht toll?!! Mit viel Liebe und aus eigener Initiative Rosa hat dies zu uns geschenkt, eine echt tolle Überraschung! Wir wünschen Rosa viel Erfolg und dass wir viele arme Katzen zusammen retten können!
Das und Vieles mehr ist bei uns in diesen Wochen geschehen. Wir haben viel Lust alles was wir erleben mit Euch zu teilen, manchmal es ist zum totlachen, manchmal es geht um ganz traurigen Geschichten... Ab und zu wir müssen auch gaaaanz blöde Erlebnisse machen weil die Menschen, einfach Menschen sind.
Manchmal uns fehlt die Energie, nicht nur die Zeit, sondern die Menge Energie zu berichten was hier los ist, was wir tun, was unseren Tieren passiert, wann wir krank oder traurig sind, wann unsere Freiwillige uns lassen oder wann neue Freiwillige bei uns landen. Unser Alltag geht manchmal zu schnell, manchmal es tut uns auch Angst, die wunderschöne und atemberaubende Momente des Tierschutzes geschehen und fiiiiiiiiiiiiiiiiiiupppp, schon vorbei! Uns bleibt mindestens die Illusion dass es unseren Adoptanten besser als uns geht, dass sie werden mindestens ihre Zeit mit unseren Tieren geniessen können... Auch zu ihnen widmen wir unsere Zeit und unsere Kräfte, denn ohne Sie unser "Zug", unseres Leben würde stehen bleiben und wir würden mit unseren Tieren sterben müssen!
Vor einigen Tagen wir haben gedacht etwas stimmt mit Shiva nicht... ihr ging's nicht gut und wir wussten nicht was da los war. Die Temperaturen waren nicht mehr so hoch und sie lag im Zwinger müde und ohne Lust... wir haben Shiva nach ihren Symptome behandelt und wir haben das grösste Glück gehabt dass wir sie in eine ganz spontanen Pflegestelle hinbringen konnten.
Shiva und Nel. (Foto von Antonio, der Pflegepapa).
Am nächsten Tag Shiva fühlte sich viel besser, wir haben alle erleichtert geatmet aber nichtsdestotrotz wir haben mit neuen Analyse angefangen...
Als Shiva vor ein Paar Monate bei uns gelandet ist, sie wurde kastriert und eine Mastektomie musste gemacht werden. Man hat einen bösartigen Tumor in den Eierstöcke entfernt und nach dem ganzen Postoperatorium Shiva war ganz fit... bis vor einigen Tage, wie gesagt. Die neue Blutergebnisse sind fast perfekt aber wir haben uns entschieden dazu noch einen Ultraschall machen zu lassen. Wir waren gestern zum Ultraschall und man hat schon einen grössen Milztumor gesehen!
Heute Vormittag der 10 cm Tumor war schon raus!:
Und bald fährt Antonio zur Tierklinik um Shiva abzuholen... Wir wünschen unserer lieben Shiva eine gute und schmerzlose Erholung bei Antonio!